Beschreibung
„Das Bauhaus und seine Geschichte ist bis heute eine der wirkmächtigsten Legenden der Kunstrezeption des 20. Jahrhunderts, und die Fotografie ist das Bildmedium das neben Architektur und Design in der Wahrnehmung der Betrachter eng mit dem Bauhaus verbunden ist […].“
Annegret Laabs, S.13
Bauhaus – die Wiege der modernen Fotografie
Fotografie ist das Medium, das neben Architektur und Design bis heute am stärksten mit dem Bauhaus verknüpft ist. 100 Jahre nach der Gründung der Schule in Weimar wird sichtbar, wie innovativ sich die Fotografie nach László Moholy-Nagy, Lucia Moholy, Marianne Brandt, Hannes Meyer, T. Lux Feininger und Xanti Schawinsky weiterentwickelt hat.
„Die 1920er Jahre in der Fotografie, das war der rigoros veränderte Blick durch die Kamera, die Revolutionierung der Wahrnehmung. Am Bauhaus war es zudem die Freiheit, alles ausprobieren zu können; es war die Möglichkeit, über wenige Jahre hinweg, einer unbekannten Freiheit nachzuspüren, […] Utopisches zu versuchen.“
Annegret Laabs, S.19
Der Autor ǀ Uwe Gellner
Uwe Gellner studierte Kunstwissenschaften in Leipzig und war 1986 bis 1990 Leiter der Sammlung „Nationale Plastik der DDR“ am Kunstmuseum Magdeburg. Als Sammlungskurator organisierte er dort ab 1990 den Aufbau der Sammlung und kuratierte internationale Ausstellungen zur Kunst der Gegenwart. Es entstanden monografische Publikationen über zahlreiche Künstler, zuletzt u.a. über Alicia Paz, Horst Bartnig, Peter Herrmann und Lawrence Carroll.
Die Foto-Ikonen der letzten 100 Jahre im Überblick
Band 1 der doppelbändigen Publikation präsentiert – in bauhaustypischer Gestaltung und mit Hardcover – Werke namhafter Fotografen von 1919 bis 2019: von Erich Consemüller, Christian Schad, Alexander Rodtschenko, Hilla und Bernd Becher, T. Lux Feininger, Lucia Moholy, László Moholy-Nagy, Albert Renger-Patzsch, Wols und zahlreichen anderen. Er.spannt einen Bogen vom Ursprung moderner Fotografie bis heute und vereint Werke berühmter Bauhäusler und Aufnahmen herausragender zeitgenössischer Künstler wie Evelyn Richter, Maix Mayer und Hiroshi Sugimoto. Für Bauhaus-Fans und Fotografie-Interessierte gleichermaßen spannend ist der dazu gehörige Band 2, der sich der Fotografie der Studenten der Klasse Joachim Brohm HfBK Leipzig widmet. Fotografen, Kunst-Interessierte und Bauhaus-Fans sollten sich die beiden Bände des Kunstmuseums Magdeburg nicht entgehen lassen!
100 Jahre neues Sehen, Fotografieren und Experimentieren
„Moderne. Ikonografie. Fotografie“ ist ein exzellenter Überblick über die Entwicklung des Mediums seit Moholy-Nagy, der mit seinen Experimenten, Fotoplastiken und Arbeiten mit Licht in Hinblick auf die neuen technischen Medien Fotografie und Film als bahnbrechend gilt.
Die Autorin | Annegret Laabs
Annegret Laabs war nach ihrem Studium der Kunstgeschichte in Bamberg und in Marburg und ihrer Promotion zum Bildgebrauch im Spätmittelalter als Kuratorin bei der Staatlichen Kunstsammlung Dresden tätig. Seit 2001 ist sie Leiterin des Kunstmuseums Magdeburg, wo sie zahlreiche Ausstellungen u. a. zur Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart initiierte. Im Jahr 2012 wurde sie Mitglied im Künstlerischen Beirat der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis |
Moderne. Ikonografie. Fotografie
Die Fotografie, das Bauhaus und zwei Ausstellungen 1919 und 2019, Annegret Laabs 13 | Künstler und Künstlerinnen 22 | Fotografien und Kommentare I-XI, Uwe Gellner 25 | Fotografien und Kommentare XII, Annegret Laabs 129 | Fotografien und Kommentare XIII-XXVI, Uwe Gellner 139 | Die Fotografie am Bauhaus. Neues Sehen und neue Sachlichkeit als Medien-Experiment, Gerhard Glüher 255 | Vom Bild der Realität zur Realität des Bildes. Zu den Fotogrammen von László Moholy-Nagy, Gottfried Jäger 275 | Ausgewählte Fotografien 290 | Liste aller Werke 326 | Impressum 336 |
VERLAG
E.A. Seemann
BINDUNG
Hardcover
AUTOREN
Annegret Laabs,
Uwe Gellner
GRÖSSE
19,7 x 28,5 cm
SEITENANZAHL
336
GEWICHT
1515 g
SPRACHE
DE, EN
VERÖFFENTLICHUNG
2020
ISBN
978-3-86502-433-6
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