Cara Lea |
Kunsthistorikerin & Germanistin
Mein Name ist Cara, ich bin Kunsthistorikerin und Germanistin aus Hamburg. Seit meiner Kindheit schlägt mein Herz für die Kunst. Ich stamme aus einer Künstlerfamilie und bin in einer Künstler-WG, die auch zugleich ein Atelier war, großgeworden. Vermutlich war es diese bunte und kreative Atmosphäre, die den Grundstein für mich und mein Schaffen gelegt hat. Schon als Kind habe ich neben der Malerei angefangen mit der analogen Kamera meiner Mutter zu fotografieren. Dank der Kunst-Buchsammlung meines Großvaters, der auch zu Lebzeiten Karikaturist war, fand ich schon früh den Zugang zur Kunstgeschichte, weshalb ich wohl auch Kunsthistorikerin geworden bin.
Heute berate ich Museen und begleite diese im digitalen Wandel und produziere Content in Form von Fotografie. Neben den Museen zählen Galerien, Künstler und Ästhetik Brands zu meinen Kunden, die das Zusammenspiel von Kunstgeschichte und Ästhetik schätzen. Mein neustes Projekt ist der Kunstpodcast ‘Wege der Kunst‘, den ich zusammen mit Christian Rother gestartet habe. ‘Wege der Kunst’ ist ein wöchentlicher Podcast, bei dem Christian und ich unsere Zuhörer und Zuhörerinnen mit auf den wundervollen Weg der Kunst nehmen.
CARA LEAS BUCHAUSWAHL | BÜCHER & BILDBÄNDE
Bücher bedeuten mir sehr viel, da ich schon seit ich denken kann, viel und gerne gelesen habe, nur meist eher kunsthistorische Bücher und literarische Klassiker, das war auch einer der Gründe, weshalb ich Germanistik studiert habe. Ich wollte selbst so gut schreiben können und noch mehr über die deutsche Sprachwissenschaft lernen.
Früher habe ich viele Bücher auf Flohmärkten gekauft. Dort konnte ich für wenig Geld alte, nicht mehr auffindbare Kunstbuch-Schätze finden. Heutzutage sind die meisten Flohmärkte zu kommerziell geworden. Die Trödler wissen dank Ebay und Co. wie viel ihre Bücher wert sind und verlangen stolze Summen dafür. Ich liebe kleine Buchläden, bei denen ich gerne stationär herumstöbere oder mir dort online Bücher bestelle.
An VINCENT&VOLTAIRE gefällt mir die Gründungsgeschichte – ebenso wie ich Menschen mag, die für etwas brennen, die aus ihrer Leidenschaft einen Beruf gemacht haben und mit viel Liebe zu Ästhetik und Details einen Online-Buch-Shop auf die Beine gestellt haben.
Mir gefällt die selektierte Auswahl und die unaufgeregte Darstellung der einzelnen Bücher, die Raum zur eigenen Interpretation lassen.
Cara Lea über VINCENT&VOLTAIRE
Gerade lese ich zwei Bücher. Einmal “Management von Kunstgalerien” von Magnus Resch, und “Nach der Sonne” von Jonas Eika. Zudem blättere ich gerade wahnsinnig gerne durch Coffee Table Books, die mich zu Hause umgeben.
UNTOLD STORIES | TASCHEN
Eine schöne Erinnerung an den Ausstellungsbesuch
Untold Stories von Peter Lindbergh, den Ausstellungskatalog habe ich mir nach dem Besuch der gleichnamigen Ausstellung mitgenommen und verliere mich in all den großartigen Fotografien.
Die großformatigen, teilweise farbigen Fotos von Lindbergh sind hier wunderbar zusammengestellt und lassen einen in die Welt der Mode eintauchen.
CHRISTIAN DIOR. DESIGNER OF DREAMS | THAMES&HUDSON
Eine Hommage an die Schönheit der Mode
Ein weiteres Buch, welches mich momentan sehr inspiriert, ist Christian Dior – Designer of Dreams – eine Hommage an die Schönheit der Mode. Denn Mode spielt mittlerweile auch seit einigen Jahren eine große Rolle in meinem Leben, so besuche ich seit Jahren mit meiner Kamera im Gepäck die Fashion Shows dieser Welt und tauche in diese schillernde Welt ein.
Peter Lindbergh hat eine Vielzahl an spannenden Persönlichkeiten fotografiert. Dieses Buch zeigt Portraits von Frauen, die sowohl kraftvoll als auch sinnlich zu deuten sind. Es erzeugt eine besondere Atmosphäre.
Für mich gehört Izumi Kato gerade zu den spannendsten Künstlern unserer Zeit. Einen ersten Berührungspunkt hatte ich mit dem japanischen Künstler 2018 in Beijing bei meinem Auslands-Stipendium – ich hatte das große Glück dem Künstler bei dem Aufbau seiner Solo-Ausstellung ‘Untitled’ zuzusehen und war von seinen Kunstwerken, die mit der Verschmelzung von menschlichen Geschlechtern und der Symbiose mit Pflanzen, beeindruckt. Nie hatte ich zuvor solche fesselnden Kreaturen gesehen, die zueinander konträr und zugleich miteinander verbunden waren.
Früher wollte ich selbst bildende Künstlerin werden, doch ein Schicksalsschlag änderte die Richtung meines Weges. Statt der Malerei ist heute die Fotografie und die Kuration meine Form der Kunst. Ich habe Germanistik und Kunstgeschichte studiert und mich nach meinem Master selbstständig gemacht.