Dass Kunst und Technologien verbunden werden, ist nicht neu. Innovativ ist aber, dass die Kunstwerke erst durch Weltraumfotografie sichtbar sind. In dem Langzeitprojekt „REMOTEWORDS“ werden Botschaften auf den Dächern kultureller Institutionen und Gebäuden angebracht, die ausschließlich mit Google Earth und anderen Medien betrachtet werden können.
Dabei bilden Ort und Botschaft eine Einheit. Die Genialität des Projekts liegt aber vor allem darin, dass die Technologien nicht nur genutzt, sondern fast schon instrumentalisiert werden. Denn die Technologien machen nicht nur die Botschaften, sondern auch uns sichtbar. Das Buch ‚Orbitale Irritationen‘ aus dem Halem Verlag zeigt diese Arbeiten und enthält Aufsätze derer, die an dem Projekt beteiligt sind.