Beschreibung
„Nicht den vollendeten Barock möchten wir zeigen, sondern den Entstehungsprozess der Werke von Rubens: Wir möchten dabei einladen, selbst zu sehen, wie sich vor den Augen dieses Malers die Realität verzerrt, sich öffnet und etwas Wundersames, Aufregendes hervorbricht.“
Stefan Weppelmann und Jochen Sander, S.13
Eine Hommage an den Meister der flämischen Barockmalerei
Peter Paul Rubens ist nicht nur einer der bedeutendsten Maler des Barock, er ist auch ein Virtuose der Verwandlungskunst. Wie kaum ein Zweiter suchte er Inspiration in den Werken anderer Künstler und erfand seine Kunst dabei in radikaler Weise immer wieder neu. Schauen Sie Rubens über die Schulter und tauchen Sie ein in den kreativen Entstehungsprozess seiner Meisterwerke.
„Rubens eignete sich die künstlerische Vergangenheit aktiv an – sei es durch das Anfertigen gezeichneter und gemalter (Teil-)Kopien von Werken der Antike bis zu denen seiner Zeitgenossen, durch seine eigene aktive Sammeltätigkeit […] oder durch das Überarbeiten von Originalzeichnungen anderer […].“
Philipp Demandt, S.11
Rubens Kunst – Bezüge zu Werken großer Künstler unterschiedlicher Epochen
Die schöpferische Auseinandersetzung mit den bedeutenden Werken seiner Vorgänger und Zeitgenossen beschäftige Peter Paul Rubens (1577–1640) zeitlebens und prägte sein fünfzigjähriges Schaffen. In der Gegenüberstellung seiner Werke mit Skulpturen aus Antike und Renaissance, Gemälden von Tizian, Tintoretto oder Caravaggio sowie Druckgrafiken von Raimondi oder Goltzius öffnet sich ein faszinierender Blick auf Rubens` überraschende Motivverwandlungen, seine Neuinszenierung bekannter Bildthemen oder die gekonnte Suche nach dem richtigen Format. Erst so wird das Ausnahmetalent dieses großen Meisters begreifbar, dessen Werke damals wie heute den Betrachter unmittelbar in den Bann ziehen.
Die Herausgeber | Gerlinde Gruber, Sabine Haag, Jochen Sander und Stefan Weppelmann
Die Kunsthistorikerin Sabine Haag ist Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums in Wien. Stefan Weppelmann ist Direktor und Gerlinde Gruber Kuratorin und interimistische Direktorin der Gemäldegalerie im Kunsthistorischen Museum, Wien. Jochen Sander ist Stellvertretender Direktor und Sammlungsleiter Flämische, holländische und deutsche Malerei vor 1800 im Städel Museum, Frankfurt.
VERLAG
Hirmer
BINDUNG
Hardcover
HERAUSGEBER
Gerlinde Gruber,
Sabine Haag,
Jochen Sander,
Stefan Weppelmann
GRÖSSE
24 x 28 cm
SEITENANZAHL
312
GEWICHT
1895 g
SPRACHE
DE
VERÖFFENTLICHUNG
2017
ISBN
978-3-7774-2862-8
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