Vor dem Hintergrund interkultureller Dialoge setzt sich das international renommierte Kollektiv Slavs and Tatars in seinen Arbeiten mit Überlieferungen, Brauchtum, Sprachgebrauch, Anthropologie und Politik auseinander. Ihre aufgeweckte und geistreiche Beobachtungsgabe geopolitischer Zusammenhänge ist humorvoll untermalt und beleuchtet auf erfrischende Art die fließenden Übergänge zwischen Europa und Asien. Kulturelle Widersprüche werden aufgelöst. Ausgehend von ihrer These, dass jegliche Art des Austauschs und der Verständigung immer wieder die Erkenntnisgrenzen von Ost und West überschreiten, dringen sie in tiefere Ebenen von Sprache und Identität vor.