Beschreibung
„Zeitgenössische Kunst bietet keine Antworten, sondern nurmehr weitere Fragen, aber sie schärft unsere Wahrnehmung für unser Dasein und Sosein in der Welt.“
Anne-Marie Bonnet, S.102
Bestandsaufnahme des augenblicklichen Kunstbetriebes
Noch nie waren moderne und zeitgenössische Kunst medial so präsent wie heute: Das Wechselverhältnis von Kunst, Markt und Museum beschäftigt vor allem Feuilletons und neue Medien. Doch wer schreibt eigentlich die Kunstgeschichte der Moderne – seit wann und wozu? Diese Fragen ergründet vorliegender Essay. Die Autorin erinnert an die facettenreiche Ideen-, Wissens- und Institutionengeschichte der Kunst sowie an die sich ändernden Bedingungen ihrer Produktion, Distribution und Rezeption.


“Art is not what you see, but what you make others see.“
Edgar Degas, S.9




Die Autorin | Anne-Marie Bonnet
Die Kunstgeschichts-Professorin Anne-Marie Bonnet – 1954 in Freiburg geboren, in Marseille aufgewachsen – hat in Heidelberg Kunstgeschichte, Romanistik und Germanistik studiert. Nach ihrer Promotion lehrte sie in München, Freiburg und Leipzig und war dann 23 Jahre lang am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn tätig mit dem Schwerpunkt ‚Mittlere und Neuere Kunstgeschichte‘.


Anstöße zum Nach- und Umdenken
Tradierte Vorstellungen werden infrage gestellt, neue Blicke auf vermeintlich Vertrautes riskiert. Anhand konkreter Fall- und Werkbeispiele gelingt eine Bilanz der gegenwärtigen Verfasstheit der Kunstwelt. Behandelt werden neben einschlägigen Namen wie Gerhard Richter, Marina Abramović, Damien Hirst oder Tino Sehgal viele noch unbekannte und jüngere KünstlerInnen, beabsichtigt die Autorin doch auch zu zeigen, dass Relevanz nichts mit Marktwert zu tun hat.








AUTORIN
Anne-Marie Bonnet
BINDUNG
Softcover
VERLAG
Deutscher Kunstverlag
GRÖSSE
13,5 x 21 cm
SEITENANZAHL
104
GEWICHT
191 g
SPRACHE
DE
VERÖFFENTLICHUNG
2018
ISBN
978-3-422-07380-7
Bewertungen
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