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Modemetropole Berlin 1836 – 1939 | Henschel

14,95 

Von bedeutenden Modemachern jüdischer Herkunft im Berlin der Vorkriegszeit handelt das Buch Modemetropole Berlin. Schau dir unsere schönen Fotografien von diesem tollen Mode Buch an. Viel Spaß beim Stöbern!

1 vorrätig

„Es gibt [heute] neue Impulse gegen den Rassismus und Antisemitismus in der [Mode-]Branche. Aber auch Materialverschwendung, humane Arbeitsbedingungen oder eine umweltgerechte Produktion sind Themen, die bewegen. Hörbarer werden die Stimmen, die Verantwortung in der Branche übernehmen wollen.“

Uwe Westphal, S.11

Wirken und Schicksal bedeutender Akteure – meist jüdischer Herkunft – der Berliner Modeszene in den 1920er und 1930er Jahren

Mitten in Berlin entstand im 19. Jahrhundert etwas Einzigartiges: ein Zentrum für Mode und Konfektion, für Ideen und Kreativität. Hunderte Konfektionsfirmen siedelten sich hier an und entwickelten Modedesigns, die weltweit exportiert wurden. Eine Blütezeit erlebte die Branche in den 1920er Jahren: Die urbane Frau dieser Zeit kleidete sich, mittlerweile vom Korsett befreit, im ‚Berliner Chic‘ bei Manheimer, Gerson oder Wertheim ein. Doch spätestens nach 1933 sahen sich die zumeist jüdischen Konfektionäre mit Hass und Gewalt konfrontiert. Viele Unter nehmen wurden ‚arisiert‘, die Inhaber beraubt, vertrieben oder er mordet. Die neuen Besitzer kreierten statt weltgewandter Mode eher biedere Kleidung, die auch für ein völlig verändertes Frauenbild stand. Die spannend erzählte und reich bebilderte Darstellung macht sowohl das modische Berlin vergangener Zeiten wieder lebendig als auch das begangene große Unrecht schmerzhaft deutlich.

„Ähnlich wie im Berlin der 1830er Jahre, als mit vitaler jüdischer Innovation viele Firmen […] eine neue ‚demokratische‘ Mode, gar eine ganze Industrie entwickelten und damit Modegeschichte schrieben – so können wir heute unter den Stichworten ‚Disruption‘ oder ‚Paradigmenwechsel‘ Veränderungen mit dem Wissen um die Vergangenheit einleiten, die global positive Auswirkungen haben.“

Uwe Westphal, S.11

Der Autor | Uwe Westphal

Der Kunsthistoriker, Journalist und Buchautor Uwe Westphal (geb.1951) lebt in Berlin und London. Nach seinem Studium der Kommunikationswissenschaften arbeitete er für verschiedene Medieninstitutionen (u.a. ARD, ZDF, BBC, CBS-NYC, PBS) und Hochschulen. Er recherchiert seit Jahrzehnten zum Thema ‚Geschichte der Berliner Konfektion‘. Seine Arbeit am vorliegenden Buch hat ihn weltweit in Archive und zu Gesprächen mit Zeitzeugen geführt.

Inhaltsverzeichnis | Modemetropole Berlin 1836 – 1939

Vorwort 9 | Der verlorene Zauber eines ganzen Viertels 15 | Adieu Korsett. Mode für die emanzipierte Frau 53 | Berliner Chic in den zwanziger Jahren 83 | Nach 1933: „Arische Mode“ und die Vertreibung der jüdischen Modemacher 107 | Wie jüdisch war die Konfektion? 161 | „Das Vermögen der Ausgebürgerten fällt ans Reich.“ Neun Schicksale 173 | Das Nachspiel 205 | Kollektive Amnesie? Vier Interviews 217 | Firmen und Emigranten aus der Berliner Damenkollektion 231 | Nachwort 258 | Danksagung 259 | Anhang 261 |

Verlag

Henschel

Grösse

17 x 23 cm

Sprache

DE

Bindung

Hardcover

Seitenanzahl

272

Veröffentlichung

2019

Autor

Uwe Westphal

Gewicht

804 g

Isbn

978-3-89487-805-4

14,95 

inkl. MwSt.

1 vorrätig

Beschreibung

„Es gibt [heute] neue Impulse gegen den Rassismus und Antisemitismus in der [Mode-]Branche. Aber auch Materialverschwendung, humane Arbeitsbedingungen oder eine umweltgerechte Produktion sind Themen, die bewegen. Hörbarer werden die Stimmen, die Verantwortung in der Branche übernehmen wollen.“

Uwe Westphal, S.11

Wirken und Schicksal bedeutender Akteure – meist jüdischer Herkunft – der Berliner Modeszene in den 1920er und 1930er Jahren

Mitten in Berlin entstand im 19. Jahrhundert etwas Einzigartiges: ein Zentrum für Mode und Konfektion, für Ideen und Kreativität. Hunderte Konfektionsfirmen siedelten sich hier an und entwickelten Modedesigns, die weltweit exportiert wurden. Eine Blütezeit erlebte die Branche in den 1920er Jahren: Die urbane Frau dieser Zeit kleidete sich, mittlerweile vom Korsett befreit, im ‚Berliner Chic‘ bei Manheimer, Gerson oder Wertheim ein. Doch spätestens nach 1933 sahen sich die zumeist jüdischen Konfektionäre mit Hass und Gewalt konfrontiert. Viele Unter nehmen wurden ‚arisiert‘, die Inhaber beraubt, vertrieben oder er mordet. Die neuen Besitzer kreierten statt weltgewandter Mode eher biedere Kleidung, die auch für ein völlig verändertes Frauenbild stand. Die spannend erzählte und reich bebilderte Darstellung macht sowohl das modische Berlin vergangener Zeiten wieder lebendig als auch das begangene große Unrecht schmerzhaft deutlich.

Modemetropole Berlin 1836 – 1939 Henschel Verlag aufgeschlagene Doppelseite

„Ähnlich wie im Berlin der 1830er Jahre, als mit vitaler jüdischer Innovation viele Firmen […] eine neue ‚demokratische‘ Mode, gar eine ganze Industrie entwickelten und damit Modegeschichte schrieben – so können wir heute unter den Stichworten ‚Disruption‘ oder ‚Paradigmenwechsel‘ Veränderungen mit dem Wissen um die Vergangenheit einleiten, die global positive Auswirkungen haben.“

Uwe Westphal, S.11

Modemetropole Berlin 1836 – 1939 Henschel Verlag aufgeschlagene Seite
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Der Autor | Uwe Westphal

Der Kunsthistoriker, Journalist und Buchautor Uwe Westphal (geb.1951) lebt in Berlin und London. Nach seinem Studium der Kommunikationswissenschaften arbeitete er für verschiedene Medieninstitutionen (u.a. ARD, ZDF, BBC, CBS-NYC, PBS) und Hochschulen. Er recherchiert seit Jahrzehnten zum Thema ‚Geschichte der Berliner Konfektion‘. Seine Arbeit am vorliegenden Buch hat ihn weltweit in Archive und zu Gesprächen mit Zeitzeugen geführt.

Modemetropole Berlin 1836 – 1939 Henschel Verlag aufgeschlagene Doppelseite

Inhaltsverzeichnis |
Modemetropole Berlin 1836 – 1939

Vorwort   9 | Der verlorene Zauber eines ganzen Viertels   15 | Adieu Korsett. Mode für die emanzipierte Frau   53 | Berliner Chic in den zwanziger Jahren   83 | Nach 1933: „Arische Mode“ und die Vertreibung der jüdischen Modemacher   107 | Wie jüdisch war die Konfektion?   161 | „Das Vermögen der Ausgebürgerten fällt ans Reich.“ Neun Schicksale   173 | Das Nachspiel   205 | Kollektive Amnesie? Vier Interviews   217 | Firmen und Emigranten aus der Berliner Damenkollektion   231 | Nachwort   258 | Danksagung   259 | Anhang   261 |

Modemetropole Berlin 1836 – 1939 Henschel Verlag Buchtitel
Modemetropole Berlin 1836 – 1939 Henschel Verlag Buchrückseite

VERLAG

Henschel

AUTOR

Uwe Westphal

BINDUNG

Hardcover

GRÖSSE

17 x 23 cm

SEITENANZAHL

272

GEWICHT

804 g

SPRACHE

DE

VERÖFFENTLICHUNG

2019

ISBN

978-3-89487-805-4

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