Beschreibung
„Meret Oppenheims Originalität und ihre künstlerische Vision waren der Antrieb für ihr […] dynamisches Schaffen. [… Sie schuf] unkonventionelle Werkgruppen voller Witz, die sich der Einordnung in klar abtrennbare Kategorien von Medium, Stil und Kunstbewegung entziehen.“
Nina Zimmer, Rebecca Rabinow, Glenn D. Lowry, S.6
Erste große transatlantische Retrospektive in Bern, Houston und New York
Meret Oppenheim (1913–1985), Schöpferin der berühmten Pelztasse, schuf durch ihre einzigartige Affinität für unterschiedliche zeitgenössische Strömungen eines der eindrücklichsten Œuvres des 20. Jahrhunderts. Der Band präsentiert alle Phasen ihres experimentellen Gesamtwerkes, bestehend aus Objekten, Malerei, Skulptur und Zeichnungen von 1929 bis 1985. Die Künstlerin verfolgte ein radikal offenes Kunstkonzept und produzierte im Lauf ihrer langen Karriere immer wieder überraschende, faszinierende Werke. Inspiration fand sie zeit ihres Lebens in den lebendigen Kunstszenen von Paris, Basel und Bern. Der chronologische Überblick veranschaulicht die große Bandbreite ihres Schaffens: Neben den frühen Jahren in Paris im Kreis der Surrealisten zeigt er die künstlerische Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg und die Auseinandersetzung mit Pop-Art, Noveau Réalisme und monochromer Malerei.


„Als [… Meret Oppenheim] im Jahr 1985 […] starb, machten ihr Œuvre nicht nur Objekte aus zusammengefügten Gegenständen, narrative Gemälde und geometrische Abstraktionen aus, sondern auch Schmuckentwürfe, Skulpturen im öffentlichen Raum sowie Gedichte.
Nina Zimmer, Rebecca Rabinow, Glenn D. Lowry, S.6






Die Herausgeberinnen | Nina Zimmer, Natalie Dupêcher und Anne Umland
Nina Zimmer hat in Bordeaux und Göttingen Kunstgeschichte, Romanistik und Medienwissenschaften studiert. Sie ist seit 2016 Direktorin der unter einer Dachstiftung zusammengeführten Institution von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee.
Natalie Dupêcher ist Kuratorin für moderne Kunst der Menil Collection in Houston. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am MoMA.
Anne Umland ist seit 1996 im Museum of Modern Art (MoMA) in New York tätig. Derzeit arbeitet sie dort als leitende Kuratorin in der Abteilung Malerei und Skulptur.


Inhaltsverzeichnis |
Meret Oppenheim. Mon Exposition
Vorwort der Direktoren Nina Zimmer, Rebecca Rabinow, Glenn D. Lowry 6 | Dank, Nina Zimmer, Natalie Dupêcher, Anne Umland 7 | Grußwort 10 | Leihgeber 11 | „Endlich! Die Freiheit!“ Das Schaffen Meret Oppenheims von 1932 bis 1954, Natalie Dupêcher 13 | Meret Oppenheim als zeitgenössische Künstlerin. Fünf Nahaufnahmen aus den Jahren 1966 bis 1982, Nina Zimmer 21 | Die Kunst der Retrospektive. Meret Oppenheims Zeichnungen einer „Imaginären Ausstellung“, 1983, Anne Umland mit Lee Conlón 31 | Katalog 41 | M.O.: Mon exposition 159 | Verzeichnis der ausgestellten Werke, Lee Conlón und Nora Lohner 173 | Ausgewählte Bibliografie, Lee Conlón und Nora Lohner 182 | Bildnachweis 185 |




VERLAG
Hirmer
BINDUNG
Hardcover
HERAUSGEBERINNEN
Nina Zimmer,
Natalie Dupêcher,
Anne Umland
GRÖSSE
23 x 27 cm
SEITENANZAHL
188
GEWICHT
1097 g
SPRACHE
DE
VERÖFFENTLICHUNG
2021
ISBN
978-3-7774-3816-0
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