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In the Cut | Kerber

36,00 

Um den männlichen Körper, von Künstlerinnen in Szene gesetzt, geht es im Bildband In the Cut. Schau dir unsere schönen Fotografien von diesem tollen Fotografie Buch an. Viel Spaß beim Stöbern im Buch!

Nicht vorrätig

„[…] seit gut 250 Jahren scheint der Männerakt aus dem öffentlichen Bewusstsein weitgehend verschwunden zu sein.“

Andrea Jahn, S.39

Der erotische Blick auf den Mann in der Feministischen Kunst

Sexualität als zentrales Thema in der Kunst war bis in die 1970er Jahre vornehmlich vom männlichen Blick auf den weiblichen Körper beherrscht. Auch feministische Künstlerinnen konzentrierten sich auf den eigenen Körper, während der (hetero-)erotische Blick auf den Mann bis heute eine Ausnahme darstellt. Wenn feministische Künstlerinnen ihren begehrlichen Blick auf den männlichen Körper werfen, brechen sie damit gleich mehrere Tabus. Mit ihren Männerbildern erheben sie Anspruch auf sexuelle Selbstbestimmung und künstlerische Autorität. Gleichzeitig stellen sie klassische Rollenzuschreibungen in Frage. Die begleitende Publikation zur Ausstellung in der Stadtgalerie Saarbrücken gibt spannende Einblicke in diese neue Sichtweise.

Es „lassen sich drei Tendenzen unterscheiden […]. Zum einen erweist sich der passive männliche Akt als geeignete Darstellungsform, den Mann sexuell attraktiv ins Bild zu setzen. Zum anderen zeigt sich auch in den Männerporträts mit aufforderndem, sinnlichem Blick eine Möglichkeit, den Mann als erotisches Wesen zu inszenieren. Eine weitere Strategie, dem heteroerotischen weiblichen Begehren Ausdruck zu geben, besteht darin, den Liebensakt selbst als Moment zu präsentieren, der Frau und Mann als gleichberechtigte Partner zeigt.“

Andrea Jahn, S.60/61

Die Herausgeberin | Andrea Jahn

Die feministische Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin Andrea Jahn hat in Tübingen, München, New York und Trier Germanistik, Anglistik und Kunstgeschichte studiert. Sie hat im Kunstmuseum Stuttgart und im Württembergischen Kunstverein zahlreiche Ausstellungen zu Performance-, Installations- und Videokunst entwickelt und war Leiterin des Kunstvereins Friedrichshafen. 2012 übernahm Andrea Jahn die Leitung der Stadtgalerie Saarbrücken. Seit 2020 ist sie als Vorsitzende der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz und als Direktorin des Saarlandmuseums tätig.

Inhaltsverzeichnis | In the Cut

A Feminist Desire – Vom männlichen Akt zum erotischen Körper, Andrea Jahn 35 | Der Blick auf Männer, Amelia Jones 78 | Eine Begegnung der Liebe – Erotische Kunst und Feminismus in den 1960er Jahren, Rachel Middleman 87 | Harte Ziele – Feministische Kunst, männliche Akte und die Macht der Zensur in den 1979er Jahren, Richard Meyer 104 | Orlan 130 | Joan Semmel 133 | Eunice Golden 141 | Kathleen Gilje 150 | Carolee Schneemann 160 | Anke Doberauer 169 | Betty Tompkins 175 | Anna Jermolaewa 184 | Julika Rudelius 189 | Alicia Framis 197 | Aude du Pasquier Grall 204 | Louise Bourgeois 214 | Louise Bougeois & Tracey Emin 220 | Tracey Emin 226 | Susan Silas 232 | Mwangi Hutter 242 | Jana Sterbak 247 | Sophie Calle 254 | Paula Winkler 259 | Herlinde Koelbl 267 | Der männliche Akt in der Kunst von Frauen – Dialektik einer feministischen Ikonografie (1981), Eunice Golden 273 | Chronik der Feministischen Bewegung 282 | Liste der abgebildeten Werke 294 | Autorenbiografien 299 | Impressum 301 |

Verlag

Kerber

Grösse

24 x 30 cm

Sprache

DE, EN

Bindung

Softcover

Seitenanzahl

304

Veröffentlichung

2019

Herausgeberin

Andrea Jahn

Gewicht

1050 g

Isbn

978-3-7356-0514-6

36,00 

inkl. MwSt.

Nicht vorrätig

Beschreibung

„[…] seit gut 250 Jahren scheint der Männerakt aus dem öffentlichen Bewusstsein weitgehend verschwunden zu sein.“

Andrea Jahn, S.39

Der erotische Blick auf den Mann in der Feministischen Kunst

Sexualität als zentrales Thema in der Kunst war bis in die 1970er Jahre vornehmlich vom männlichen Blick auf den weiblichen Körper beherrscht. Auch feministische Künstlerinnen konzentrierten sich auf den eigenen Körper, während der (hetero-)erotische Blick auf den Mann bis heute eine Ausnahme darstellt. Wenn feministische Künstlerinnen ihren begehrlichen Blick auf den männlichen Körper werfen, brechen sie damit gleich mehrere Tabus. Mit ihren Männerbildern erheben sie Anspruch auf sexuelle Selbstbestimmung und künstlerische Autorität. Gleichzeitig stellen sie klassische Rollenzuschreibungen in Frage. Die begleitende Publikation zur Ausstellung in der Stadtgalerie Saarbrücken gibt spannende Einblicke in diese neue Sichtweise.

In the Cut Der männliche Körper in der Feministischen Kunst Kerber Verlag aufgeschlagene Doppelseite

Es „lassen sich drei Tendenzen unterscheiden […]. Zum einen erweist sich der passive männliche Akt als geeignete Darstellungsform, den Mann sexuell attraktiv ins Bild zu setzen. Zum anderen zeigt sich auch in den Männerporträts mit aufforderndem, sinnlichem Blick eine Möglichkeit, den Mann als erotisches Wesen zu inszenieren. Eine weitere Strategie, dem heteroerotischen weiblichen Begehren Ausdruck zu geben, besteht darin, den Liebensakt selbst als Moment zu präsentieren, der Frau und Mann als gleichberechtigte Partner zeigt.“

Andrea Jahn, S.60/61

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Die Herausgeberin | Andrea Jahn

Die feministische Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin Andrea Jahn hat in Tübingen, München, New York und Trier Germanistik, Anglistik und Kunstgeschichte studiert. Sie hat im Kunstmuseum Stuttgart und im Württembergischen Kunstverein zahlreiche Ausstellungen zu Performance-, Installations- und Videokunst entwickelt und war Leiterin des Kunstvereins Friedrichshafen. 2012 übernahm Andrea Jahn die Leitung der Stadtgalerie Saarbrücken. Seit 2020 ist sie als Vorsitzende der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz und als Direktorin des Saarlandmuseums tätig.

In the Cut Der männliche Körper in der Feministischen Kunst Kerber Verlag aufgeschlagene Doppelseite

Inhaltsverzeichnis |
In the Cut

A Feminist Desire – Vom männlichen Akt zum erotischen Körper, Andrea Jahn   35 | Der Blick auf Männer, Amelia Jones   78 | Eine Begegnung der Liebe – Erotische Kunst und Feminismus in den 1960er Jahren, Rachel Middleman   87   | Harte Ziele – Feministische Kunst, männliche Akte und die Macht der Zensur in den 1979er Jahren, Richard Meyer   104 | Orlan   130 | Joan Semmel   133 | Eunice Golden   141 | Kathleen Gilje   150 | Carolee Schneemann   160 | Anke Doberauer   169 | Betty Tompkins   175 | Anna Jermolaewa   184 | Julika Rudelius   189 |  Alicia Framis   197 | Aude du Pasquier Grall    204 | Louise Bourgeois   214 | Louise Bougeois & Tracey Emin   220 | Tracey Emin   226 | Susan Silas   232 | Mwangi Hutter   242 | Jana Sterbak   247 | Sophie Calle   254 | Paula Winkler   259 | Herlinde Koelbl   267 |  Der männliche Akt in der Kunst von Frauen – Dialektik einer feministischen Ikonografie (1981), Eunice Golden   273 | Chronik der Feministischen Bewegung   282 | Liste der abgebildeten Werke   294 | Autorenbiografien   299 | Impressum   301 |

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In the Cut Der männliche Körper in der Feministischen Kunst Kerber Verlag Buchrückseite

VERLAG

Kerber

HERAUSGEBERIN

Andrea Jahn

BINDUNG

Softcover

GRÖSSE

24 x 30 cm

SEITENANZAHL

304

GEWICHT

1050 g

SPRACHE

DE, EN

VERÖFFENTLICHUNG

2019

ISBN

978-3-7356-0514-6

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