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Der Duft der Imperien. Chanel No 5 und Rotes Moskau | Hanser

23,00 

Duft der Imperien widmet sich den Parfums Chanel No 5 und Rotes Moskau im Rahmen der Ost-West-Geschichte Europas. Scrolle runter, um schöne Fotografien von diesem tollen Buch zu entdecken. Viel Spaß beim Stöbern im Buch!

„Jede Zeit hat auch ihr eigenes Aroma, ihren Duft, […]. Das ‚Jahrhundert der Extreme‘ hat seine eigenen Geruchslandschaften hervorgebracht. […] Die Teilung der Welt im vergangenen Jahrhundert kann jetzt […] – gleichsam ‚mit der Nase‘ – erkundet und erzählt werden.“

Karl Schlögel, S.12

Kann ein Tropfen Parfüm die Geschichte des 20. Jahrhunderts erzählen? Ein ungewöhnlicher Zugang zur Geschichte Europas im 20. Jahrhundert

Kann ein Duft Geschichte aufbewahren? Zwei Parfums liefern Karl Schlögel den Stoff, die europäischen Abgründe des 20. Jahrhunderts neu zu erzählen. Durch die Turbulenzen der Revolution gelangte die Formel für einen Duft, der zum 300. Kronjubiläum der Romanows kreiert worden war, nach Frankreich. Er lieferte die Grundlage für Coco Chanels ‚Nº 5‘ und für sein sowjetisches Pendant ‚Rotes Moskau‘, das bis heute unter diesem Namen produziert wird. Verantwortlich für die Parfümindustrie war Polina Schemtschuschina, die Frau des Außenministers Molotow. Sie fiel später einer Säuberungskampagne zum Opfer — und Coco Chanel kollaborierte mit den deutschen Besatzern. Ein unscheinbarer Zufall führt Karl Schlögel zu erstaunlichen Entdeckungen in einer Epoche, die wir gründlich zu kennen glaubten.

„Nun kennen wir die Karriere des so erfolgreichen Chanel No 5, aber kaum die Geschichte des populärsten sowjetischen Parfums. Es zeigte sich, dass beide auf eine gemeinsame ursprüngliche Komposition zurückgehen, komponiert von französischen Parfümeuren im Zarenreich, von denen der eine […] nach Frankreich zurückkehrte und auf Coco Chanel traf, während der andere […] in Russland blieb […] und aus dem ‚Lieblingsbouquet der Kaiserin Katharina‘ das Rote Moskau schuf.“

Karl Schlögel, S.10f.

Der Autor | Karl Schlögel

Karl Schlögel, Jahrgang 1948, hat an der Freien Universität Berlin, in Moskau und Leningrad Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Bis 2013 lehrte er als Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. 2016 erhielt er für ‚Terror und Traum‘ (Hanser, 2008) den Preis des Historischen Kollegs. Bei Hanser zuletzt erschienen: ‚Der Duft der Imperien. „Chanel No 5“und „Rotes Moskau“‘ (2020).

Inhaltsverzeichnis | Der Duft der Imperien

Eine außerplanmäßige Recherche 9 | Der Duft des Imperiums oder wie aus dem „Lieblingsbouquet der Kaiserin Katharina II.“ von 1913 nach der Russischen Revolution Chanel No 5 und das sowjetische Parfum Rotes Moskau werden 13 | Geruchslandschaften. Prousts Madeleine und die Geschichtsschreibung 33 | Wenn „das schwächste Glied in der Kette des Imperialismus reißt“ (Lenin). Die Welt der Düfte und die olfaktorische Revolution 45 | Abschied von der belle époque und Kleider für den Neuen Menschen. Chanels und Lamanowas Doppelrevolution 71 | Chanel’s Russian Connection 87 | French Connection in Moskau? „Vaterland der Werktätigen“ und Michail Bulgakows Spur 97 | Auguste Michels unvollendetes Projekt: ein Parfum der Marke „Palast der Sowjets“ 103 | Der verführerische Duft der Macht. Coco Chanel und Polina Shemtschushina-Molotowa. Zwei Karrieren im 20.Jahrhundert 117 | Aus der anderen Welt: Der Rauch der Krematorien und der Geruch der Kolyma 147 | Nach dem Krieg. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. New Look und Stiljagi 155 | Nachtrag: Olga Tschechowa, die Grande Dame des deutschen Films, die Kosmetik und der Traum von der ewigen Jugend 167 | How One World Smells 175 | Nicht nur das Schwarze Quadrat: Malewitschs Flakon 181 | Anmerkungen 191 | Literatur 207 | Bildnachweis 215 | Register 217 |

Verlag

Hanser

Grösse

13,5 x 21 cm

Sprache

DE

Bindung

Hardcover

Seitenanzahl

224

Veröffentlichung

2020

Autor

Karl Schlögel

Gewicht

341 g

Isbn

978-3-446-26582-0

23,00 

inkl. MwSt.

Beschreibung

„Jede Zeit hat auch ihr eigenes Aroma, ihren Duft, […]. Das ‚Jahrhundert der Extreme‘ hat seine eigenen Geruchslandschaften hervorgebracht. […] Die Teilung der Welt im vergangenen Jahrhundert kann jetzt […] – gleichsam ‚mit der Nase‘ – erkundet und erzählt werden.“

Karl Schlögel, S.12

Kann ein Tropfen Parfüm die Geschichte des 20. Jahrhunderts erzählen? Ein ungewöhnlicher Zugang zur Geschichte Europas im 20. Jahrhundert

Kann ein Duft Geschichte aufbewahren? Zwei Parfums liefern Karl Schlögel den Stoff, die europäischen Abgründe des 20. Jahrhunderts neu zu erzählen. Durch die Turbulenzen der Revolution gelangte die Formel für einen Duft, der zum 300. Kronjubiläum der Romanows kreiert worden war, nach Frankreich. Er lieferte die Grundlage für Coco Chanels ‚Nº 5‘ und für sein sowjetisches Pendant ‚Rotes Moskau‘, das bis heute unter diesem Namen produziert wird. Verantwortlich für die Parfümindustrie war Polina Schemtschuschina, die Frau des Außenministers Molotow. Sie fiel später einer Säuberungskampagne zum Opfer — und Coco Chanel kollaborierte mit den deutschen Besatzern. Ein unscheinbarer Zufall führt Karl Schlögel zu erstaunlichen Entdeckungen in einer Epoche, die wir gründlich zu kennen glaubten.

Der Duft der Imperien Hanser Verlag aufgeschlagenes Buch

„Nun kennen wir die Karriere des so erfolgreichen Chanel No 5, aber kaum die Geschichte des populärsten sowjetischen Parfums. Es zeigte sich, dass beide auf eine gemeinsame ursprüngliche Komposition zurückgehen, komponiert von französischen Parfümeuren im Zarenreich, von denen der eine […] nach Frankreich zurückkehrte und auf Coco Chanel traf, während der andere […] in Russland blieb […] und aus dem ‚Lieblingsbouquet der Kaiserin Katharina‘ das Rote Moskau schuf.“

Karl Schlögel, S.10f.

Der Duft der Imperien Hanser Verlag aufgeschlagenes Buch
Der Duft der Imperien Hanser Verlag aufgeschlagenes Buch

Der Autor | Karl Schlögel

Karl Schlögel, Jahrgang 1948, hat an der Freien Universität Berlin, in Moskau und Leningrad Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Bis 2013 lehrte er als Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. 2016 erhielt er für ‚Terror und Traum‘ (Hanser, 2008) den Preis des Historischen Kollegs. Bei Hanser zuletzt erschienen: ‚Der Duft der Imperien. „Chanel No 5“und „Rotes Moskau“‘ (2020).

Der Duft der Imperien Hanser Verlag aufgeschlagenes Buch

Inhaltsverzeichnis |
Der Duft der Imperien

Eine außerplanmäßige Recherche   9 | Der Duft des Imperiums oder wie aus dem „Lieblingsbouquet der Kaiserin Katharina II.“ von 1913 nach der Russischen Revolution Chanel No 5 und das sowjetische Parfum Rotes Moskau werden   13 | Geruchslandschaften. Prousts Madeleine und die Geschichtsschreibung   33 | Wenn „das schwächste Glied in der Kette des Imperialismus reißt“ (Lenin). Die Welt der Düfte und die olfaktorische Revolution   45 | Abschied von der belle époque und Kleider für den Neuen Menschen. Chanels und Lamanowas Doppelrevolution   71 | Chanel’s Russian Connection   87 | French Connection in Moskau? „Vaterland der Werktätigen“ und Michail Bulgakows Spur   97 | Auguste Michels unvollendetes Projekt: ein Parfum der Marke „Palast der Sowjets“   103 | Der verführerische Duft der Macht. Coco Chanel und Polina Shemtschushina-Molotowa. Zwei Karrieren im 20.Jahrhundert   117 | Aus der anderen Welt: Der Rauch der Krematorien und der Geruch der Kolyma   147 | Nach dem Krieg. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. New Look und Stiljagi   155 | Nachtrag: Olga Tschechowa, die Grande Dame des deutschen Films, die Kosmetik und der Traum von der ewigen Jugend   167 | How One World Smells   175 | Nicht nur das Schwarze Quadrat: Malewitschs Flakon   181 | Anmerkungen   191 | Literatur   207 | Bildnachweis   215 | Register   217 |

Der Duft der Imperien Hanser Verlag Buchcover
Der Duft der Imperien Hanser Verlag Buchrückseite

VERLAG

Hanser

AUTOR

Karl Schlögel

BINDUNG

Hardcover

GRÖSSE

13,5 x 21 cm

SEITENANZAHL

224

GEWICHT

341 g

SPRACHE

DE

VERÖFFENTLICHUNG

2020

ISBN

978-3-446-26582-0

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